10 Jahre Trainerzertifizierung: Das sagt unser Absolvent Michael Schatzschneider!

Unsere Trainerzertifizierung feiert 2021 ihren 10. Geburtstag. In den letzten 10 Jahren haben wir über 150 Teilnehmer*innen bei ihrer Ausbildung begleitet. Viele haben sich damit den Weg zum Traumberuf geebnet und arbeiten heute als arbeiten heute als interkulturelle Trainer*innen.

Anlässlich unseres Jubiläums berichten uns Absolvent*innen von ihren Erfahrungen mit unserer interkulturellen Trainerzertifizierung.

Heute erzählt uns Michael Schatzschneider (Absolvent aus dem Jahr 2011), was ihn dazu bewegt hat, an der Trainerzertifizierung teilzunehmen und wie sie seinen Arbeitsalltag beeinflusst hat.

1. Herr Schatzschneider, wie sind Sie damals auf die interkulturelle Trainerzertifizierung aufmerksam geworden?

Ich lernte zufällig die deutsch-amerikanische Trainerin kennen, die den ersten Carl Duisberg-Kurs „Interkultureller Trainer und Coach“ geleitet hat. Das war auf einer Herbstparty von den Carl Duisberg Centren!

2. Welche Intention stand hinter Ihrer Teilnahme an der Trainerzertifizierung?

Ich wollte den „Stempel“ einer renommierten Institution, da die deutschen Auftraggeber dies sehr mögen, und ich wollte mich meiner bisherigen interkulturellen Kenntnisse und Trainingsmethoden bewusstmachen sowie sie erweitern.

3. Hatten Sie bereits vor Teilnahme an der Trainerzertifizierung einen interkulturellen Hintergrund?

Ja, sehr. Als Diplomatensohn war ich in London geboren, dann fünf Jahre in Süd-Korea, fünf Jahre in Neuseeland, sechs Jahre in Deutschland (meine erste Fremdsprache!), ein Abiturjahr in Pakistan sowie drei Jahre Uni in Australien mit kürzeren Stationen in Neu-Delhi und Laos. Als freiberuflicher Trainer gearbeitet hatte ich vor der Zertifizierung bereits in circa 10 Ländern.

4. Warum sollte ich die Trainerzertifizierung bei den Carl Duisberg Centren absolvieren? Woran erkenne ich eine gute Trainerausbildung/-zertifizierung?

Die Ausbildung bei den Carl Duisberg Centren ist, im Vergleich zu anderen Anbietern, recht kurz, verhältnismäßig preiswert, sehr renommiert sowie methodisch, didaktisch und inhaltlich optimal! Mittlerweile gibt es auch regelrechte Uni-Abschlüsse im Bereich Interkulturelle Kommunikation. Diese dauern aber Jahre und bieten viel weniger Praxiserfahrung und Methodik.

An der Trainerzertifizierung bei den Carl Duisberg Centren haben mir besonders die interessanten Lernenden, die geniale Leiterin und die inhaltlichen Konzepte und Trainingsmethoden gefallen.

5. Arbeiten Sie aktuell als interkultureller Trainer? Falls ja, wie sieht Ihr Alltag in dem Beruf aus?

Ja, ich arbeite als Trainer für interkulturelle Kommunikation, aber auch in weiteren Themenfeldern. Mein freiberuflicher Alltag gibt mir viel Freiraum.

Mittlerweile habe ich in circa 38 Ländern als Trainer gearbeitet, meist mit Kurzaufträgen. Thematisch ist der Job sehr vielfältig: Führungskräftetraining, Teambuilding, Didaktik (ToT - Training of Trainers), (interkulturelle) Kommunikation usw. Überall fließt mein Wissen aus der interkulturellen Trainerzertifizierung mit ein und macht meine Trainings dadurch einzigartig lebendig und wirkungsvoll. Ich strahle nun auch noch mehr Selbstsicherheit in Trainings aus.

Mit immer wieder neuen Lernenden und immer wieder neuen organisationalen, persönlichen und interkulturellen Trainingskontexten werden meine Trainings noch wirkungsvoller für die Lernenden.

6. Gibt es eine Geschichte aus Ihrem Trainer-Alltag, die Sie besonders beeindruckt hat?

Ja, beim Training der Chefs und Chefinnen von 38 nationalen statistischen Behörden für die UN in Manhattan kam am Ende des ersten Tages der südkoreanische Chef privat auf mich zu und sagte: „You really changed my life“. Das aus dem Munde eines Koreaners ist interkulturell unglaublich, und dass ich sein ‚Leben‘ verändert habe und nicht nur seine Einstellung zu Kommunikation, Führung und Teamarbeit ist eigentlich genauso unglaublich!

7. Aus Fehlern lernen: ist mal was richtig schiefgelaufen?

Kaum. Manchmal gab es beim Feedback am Trainingsende Kritik, obwohl ich den Lernenden andauernd sage, dass sie sich sofort melden sollen, wenn für sie etwas nicht stimmig ist.

8. Haben Sie 3 Tipps für Anfänger für ihren Start im Beruf „interkultureller Trainer“?

-  Führen Sie Auftragsklärungen und Erwartungsabfragen durch. Das erspart im Voraus Missverständnisse und eventuell daraus resultierenden Unmut.
-  Gestalten Sie die Trainings teilnehmerorientiert anstatt (nur) themenorientiert oder (andauernd) trainerorientiert.
-  Haben Sie hierbei immer die Alltagsanwendung der Lernenden nach Ende des Trainings im Fokus – denn um die Anwendung im Leben geht es schließlich!

9. Beschreiben Sie Ihren Job als IK Trainer*in in drei Worten.

Spaß am Lernen!