Diversity Alphabet – Teil 1

Von A wie „Ableismus“ bis M wie „Mental Load“

Bei den Carl Duisberg Centren steht das Thema „Diversity“ an oberster Stelle. Wir verfolgen das Ziel, Menschen auf der gesamten Welt durch Sprache, Kultur und Bildung zu verbinden und Brücken zu bauen. 🌍 Vielfalt beschäftigt uns in allem, was wir tun.

Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag ein paar ausgewählte Diversity-Begriffe vor. Den Auftakt unseres Diversity Alphabets machen die Buchstaben A bis M.

A = Ableismus

Der Begriff „Ableismus“ bezeichnet die Ungleichbehandlung aufgrund von körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung.

B = BIPoC

Die Abkürzung „BIPoC“ wird vor allem im US-amerikanischen Kontext verwendet und steht für „Black, Indigenous and People of Color“. Es handelt sich um die Selbstbezeichnung von Nichtweißen in einer weißen Mehrheitsgesellschaft als Akt des Self-Empowerment.

C = Cisgender

Als „Cisgender“ wird eine Person bezeichnet, die sich mit dem ihr bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifiziert.

D = Diversity 

„Diversity“ beschreibt die sichtbaren und unsichtbaren Merkmale jedes Menschen, die zur gesellschaftlichen Vielfältigkeit beitragen sowie die Forderung nach einem bewussten Umgang mit ihr.

E = Equality vs. Equity

Den Unterschied von Gleichberechtigung bzw. Gleichheit („Equality“) und Chancengleichheit („Equity“) verdeutlicht die nachfolgende Grafik.

F = Feminismus

Der Begriff „Feminismus“ definiert eine intersektionale Bewegung, die die soziale, politische, juristische und wirtschaftliche Gleichberechtigung von Frauen zum Ziel hat.

G = Gender (Pay Gap)

Die Wörter „Gender Pay Gap“ stehen für den Verdienstabstand pro Stunde zwischen Frauen und Männern. Gründe dafür sind u. a. die höhere Teilzeitquote bei Frauen, die schlechtere Bezahlung von „Frauenberufen“ sowie die geringeren Karrierechancen durch (Erziehungs-)Auszeiten.

H = Heteronormativ

Unter dem Begriff „Heteronormativ“ wird die Vorstellung von Heterosexualität als sozialer Norm zusammengefasst.

I = Intersektionalität

„Intersektionalität“ ist eine Analyse von Mehrfachdiskriminierung (z. B. Geschlecht plus ethnische Herkunft) und beschreibt vor allem das Verständnis, wie sich diese Strukturen gegenseitig beeinflussen und bedingen.

K = Kritisches Weißsein

„Kritisches Weißsein“ bedeutet, sich seiner eigenen Privilegien aufgrund einer vorherrschenden Hautfarbe und Ethnie bewusst zu werden und die Auswirkungen dieser Privilegien zu verstehen.

L = Leadership (inclusive)

„Leadership inclusive“ beschreibt einen Führungsstil, der Heterogenität wertschätzt und daraus Synergien werden lässt.

M = Mental Load

„Mental Load“ bezeichnet die unsichtbare Denkarbeit zur Organisation des (Familien-)Alltags: „Daran denken ist auch ein To-do“.

Es gibt eine Vielzahl an Begriffen rund um das Thema „Diversity“. 🌈 Dem restlichen Alphabet widmen wir uns daher in unserem nächsten Beitrag – mit den Buchstaben N bis Z.

Sie möchten Vielfalt auch in Ihrem Unternehmen nutzen? Wie erklären Ihnen, was ein gutes Diversity Management ausmacht. 💡